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In diesem Organismus

»If it is a human thing to do to put something you want, because it’s useful, edible or beautiful, into a bag, or a basket […] and then take it home with you, home being another, larger kind of pouch or bag, a container for people, and then later on you take it out and eat it or share it […] – if to do that is human, if that’s what it takes, then I am a human being after all.« 

Ursula LeGuin

Symbiotische Verflechtungen von (menschlichem) Leben und Umwelten stehen »in diesem Organismus« als Metapher für Gesellschaften und Konvivalität. Unsichtbare und übersehene Systeme und Prozesse werden sichtbar; neue Blickwinkel auf reale Naturereignisse entstehen.
Die Artefakt zwischen Mensch, Handwerk und fermentativen Material vereinen sich in einem von Donna Haraway beschriebenen »material-semiotischen Knoten«.

 

Die Verbindungslinien und Assoziationsketten zwischen den »Objekten« dieser Assemblage erhalten ähnliche Wichtigkeit wie die Objekte selbst. Sie bilden ein Netzwerk, das für eine gegenseitige Abhängigkeit in der Welt steht. Dabei erzählen sie von der Reise über Suchen, Finden und Aufsammeln von Geschichten entlang der Linien. Im Spiel um Kontrolle und Kooperation, Transformation und Passivierung wird die Eigenwilligkeit der Materien untersucht und in ästhetische Artefakte übersetzt. Im Netzwerk des Seins entstehen die zu sehenden Artefakte, die von besonderen Akteuren und Koexistenz berichten.

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